Über mich

Über mich

Mein Name ist Hendrik Hopfenblatt, ich bin 20 Jahre alt und aktuell in Eberswalde ansässig. Seit meinem achten Lebensjahr besteht das Interesse zu Kirchenglocken und -geläuten, seit 2016 besteige ich regelmäßig Kirchtürme und dokumentiere den dort hängenden Bestand. 2017 absolvierte ich ein zweiwöchiges Praktikum in der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher.

Neben Kirchenglocken interessiere ich mich ebenfalls sehr für Architektur, Politik, Ornithologie und Wintersport.

Seit Juli 2021 bin ich Mitglied im Deutsches Glockenmuseum e. V.



Was fasziniert mich so an Glocken?

Kirchenglocken läuten zu verschiedenen Anlässen, laden Menschen zur Andacht ein oder verkünden die Uhrzeit. Doch Glocken sind nicht einfach nur Glocken. Oft steckt mehr hinter ihnen und ihren Geschichten, als man glauben mag.

Glocken weisen eine Reihe von Merkmalen auf, die jede einzelne einzigartig machen - sei es der Gießer, das Gussjahr oder der zu vernehmende Ton. Einige Glocken stammen sogar noch aus dem Mittelalter. Wie viele Generationen sie wohl schon gehört haben? Alte Glocken können uns so einige Geschichten erzählen - und mit ihrem Ton ziehen sie uns zurück in ihre Zeit. Man muss bedenken, dass Glocken heute genauso klingen, wie früher - sie sind somit eines der wenigen verbliebenen Zeugnisse alter Zeiten und man kann sich nur durch ihren Klang gut vorstellen, wie es zu damals klang und aussah. Krieg, Frieden, Dürre, Hunger, Revolution - alles wurde von Glocken begleitet. Geschichte, die man anfassen kann.

Zudem sind Glocken (besonders Werke des Barock) meist außerordentlich verziert und zeugen von einer seltenen Kunst, die früher nur Mönche beherrschten - und welche heutzutage in Deutschland von gerade mal fünf Betrieben aufrecht erhalten wird. Die Glocke ist eines der größten und zugleich auch ältesten Musikinstrumente der Welt. Sie vermitteln zwischen Himmel und Erde.