Hier finden Sie ein paar Tonbeispiele verschiedenster Glocken und Geläute.
Eines der umfangreichsten und klangvollsten Geläute in Niedersachsen. Die große Glocke wird als eines der Meisterwerke des Gießers Friedrich Wilhelm Schilling (Heidelberg) angesehen. 2013 wurde das Geläut um sechs kleine Glocken ergänzt. In den beiden Glockenstuben schwingen insgesamt 24.724 kg.
Glocken 1, 3-6 1960
Glocke 2 1765
Glocken 7-12 2013
Die kleine und abgelegene Dorfkirche im Lilienthaler Ortsteil St. Jürgen - meine ''Heimatkirche'' - besitzt mit einem romanisch-gotischem Terzett eines der wertvollsten Geläute im Großraum Bremen. Die kleine sog. ''Zuckerhutglocke'' ist überdies die älteste Glocke weit und breit.
Glocke 1 1474
Glocke 2 1478
Glocke 3 um 1190
Im Turm der Sigismundkirche zu Daverden hängt ein ganz besonderes Duett: Die zwei Glocken weisen den selben Schlagton auf! Dies ist eine absolute Rarität und lässt sich in Nordwestniedersachsen nur noch vier weitere Male finden.
Glocke 1 1395
Glocke 2 1638
Der Turm der kleinsten Lüneburger Innenstadtkirche birgt ein imposantes und ernstes Terzett in Form eines Molldreiklangs. Zu der überaus mächtigen großen Glocke und der kleinen Leihglocke goss die Glockengießerei Rincker im Jahre 2009 eine klangschöne Glocke dazu.
Glocke 1 1491
Glocke 2 2009
Glocke 3 1674
St. Bonifatius zu Großburschla besitzt eines der wertvollsten Geläute Thüringens. Fünf bunt zusammengewürfelte Glocken mit grundverschiedenem Charakter finden Platz im massiven Turm. Herausstechen tut hier besonders die große Glocke, welche nicht nur optisch ein Hingucker ist.
Glocke 1 1502
Glocke 2 1925
Glocke 3 um 1300
Glocke 4 1517
Glocke 5 um 1200
Die Nikolaikirche zu Bötzow (Havelland) trägt eines der wertvollsten Geläute Brandenburgs. Vier Glocken des 14., 15. und 16. Jahrhunderts haben zusammen alle Kriegswirren überstanden und bilden somit ein geschlossenes Geläut des Mittelalters.
Glocke 1 1418
Glocke 2 1516
Glocke 3 1593
Glocke 4 14. Jahrhundert
Mit vier Glocken aus drei Jahrhunderten besitzt die Stadtkirche St. Mauritius in Hardegsen ein enorm bedeutendes Geläut. Hervorzuheben ist hier vor allem der weiche und trotzdem profunde Klang der großen Glocke. Hier läuten die Glocken 1 und 3.
Glocke 1 1505
Glocke 2 2005
Glocke 3 4. Viertel 12. Jahrhundert
Glocke 4 2. Hälfte 12. Jahrhundert
Das Geläut der Martinskirche zu Essern kann als das schönste Dorfgeläut weit und breit gelten. Die einzigartige Disposition war ein Entwurf des oftmals experimentierfreudigen Glockensachverständigen Alfred Hoppe, welcher zu diesem Zeitpunkt für die Hannoversche Landeskirche tätig war. Die an sich schon gute Qualität der Glocken wird durch die hervorragende Turmakustik nochmals verstärkt.
Glocken 1-4 1961
St. Viti, die wohl älteste Kirche zwischen Elbe und Weser, besitzt in ihrem Turm ein Stahl-Bronze-Mischduett. Stahl war eine Ersatzlegierung, da Bronze nach den Kriegen rar und teuer war. Die kleine Bronzeglocke stammt noch aus Vorkriegszeiten.
Glocke 1 1952
Glocke 2 1820
Ein buntes Sammelsurium von Glocken verschiedener Schaffensperioden und das mit sieben Glocken glockenreichste Dorfgeläut Niedersachsens (!) hängt im unscheinbaren Turm der Kirche zu Hankensbüttel.
Glocken 1+7 1517
Glocken 2+3 1966
Glocke 4 1987
Glocke 5 1513
Glocke 6 2. Hälfte 13. Jahrhundert
Durch Kriegseinweirkung dezimiert, präsentiert sich das Geläut der Trinitatiskirche zu Bad Tennstedt in Thüringen heute in einer besonderen Disposition. Zwischen den drei Glocken, welche drei Oktaven abbilden, liegt jeweils eine Sext. Die kleine Glocke hängt, kaum benutzt und nur von Hand läutbar, im kleineren Nordostturm, während die anderen beiden im deutlich größeren Südostturm ihren Dienst verrichten.
Glocke 1 1641
Glocke 2 1518
Glocke 3 1461
Der Turm der Laurentiuskirche zu Stederdorf bei Uelzen trägt ein völlig ausgeflipptes Geläut in sich. Zu einer großen Grundglocke des 16. Jahrhunderts gesellen sich drei kleine Glocken in weitem Tonabstand, von denen eine als Leihglocke dient.
Glocke 1 1520
Glocke 2 1963
Glocke 3 1654
Glocke 4 1839